Mit einer Bergtour verglich Anton Diestelberger bei der Eröffnung den Weg zur Tagesstätte in der Wehlistraße im 2. Wiener Gemeindebezirk. Wesentlich schwieriger als erwartet und deutlich fordernder erwies sich der Steig.
Unangekündigte und nicht vorhersehbare „Wettereinbrüche“, wie die Pandemie mit all ihren komplexen Auswirkungen, erschwerten das Erreichen des Zieles. Bei der bewusst knapp gehaltenen und exakt strukturierten Feier wurde deutlich gemacht, dass nicht das Ende des Weges erreicht wurde, sondern lediglich ein wesentliches Teilziel.
Es bleibt noch viel zu tun
Vor allem heißt es jetzt, achtsam sein! Es müssen vor allem auch die Rahmenbedingungen geschaffen werden, um den Betrieb dauerhaft sicherstellen zu können. Dabei mangelt es nicht an Konzepten, doch auch die Finanzierbarkeit muss gewährleistet sein.
In ihren Grußworten strichen Susanne Gabrle vom FSW und Natalia Postek vom Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen die Notwendigkeit derartiger Angebote im Bereich Tagesstruktur heraus. Sie zeigten sich auch beeindruckt von der Qualität der Konzepte, von den bereits sichtbaren Strukturen und den geplanten weiteren Ausbaustufen.
Architekt Sagaischek skizzierte die mühevollen Teilschritte der Sanierung der Tagesstätte Wehlistraße und strich die qualitätsvolle Zusammenarbeit heraus. Auch eine sehr engagierte Arbeitsgruppe von Student*innen der WU unterstützte in mannigfacher Weise: Mithilfe bei der Organisation des Buffets (erweitert mit Köstlichkeiten der Firma Ströck), Unterstützung beim gesamten Ablauf, Entwurf der Einladung und des Plakats, Bereitstellung der Tonanlage und dergleichen mehr.
Therese Zöttl, die Pädagogische Leiterin, und Christoph Wurm als Leiter der Tagesstätte erläuterten die Ansätze und Pläne. Umrahmt und ergänzt wurde die Veranstaltung durch beeindruckende musikalische Darbietungen von Ayanna Sattler (Geige) und Markus Baumgartner am vom Yamaha gespendeten Keyboard.
Zahlreiche Gäste und auch Leute aus der Nachbarschaft im Gemeindebau zeigten sich beeindruckt und gratulierten zur Eröffnung der Wehlistraße. Die großartig ausgestatte Küche, die durch Mittel von Licht ins Dunkel angeschafft werden konnte, bewährte sich in beeindruckender Weise. Im Eingangsbereich der Tagesstätte werden Spender*innen und Fördergeber auf Ehrentafeln genannt und verdient ins rechte Licht gerückt.
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