Ende 2005 wurde die „Schneider-Electric-Therapieküche“ in der Tagesstätte Semperstraße eröffnet. Diese Küche erfüllt alle Anforderungen einer Gastroküche. Hier wird von verschiedenen Kochgruppen Essen zusätzlich zum täglichen Angebot hergestellt. Es werden außerdem auch Kekse, Säfte, Marmeladen und ähnliche Produkte erzeugt.

In der Tagesstätte Teschnergasse entscheiden die Klient*innen in der Wochensitzung am Freitag, welche Speisen in der kommenden Woche gekocht werden. Viele Marmeladen, Chutneys, Liköre, Säfte und dergleichen werden laufend erzeugt. Zudem kreiert diese Gruppe unter der Leitung von Julia Metz die originellen Etiketten, bei denen vor allem auf Werke der Künstlergruppe zurückgegriffen wird.

In der Tagesstätte Wehlistraße nimmt die neue „Licht ins Dunkel Küche“ einen zentralen Platz nicht nur im räumlichen Sinn ein, das Geschehen dort ist auch für den Tagesablauf der gesamten Gruppe besonders wichtig. In den kommenden Jahren werden wir vermehrt Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten verarbeiten können.

Durch diese spezielle Art der Beschäftigung, deren ganzheitlichen Charakter wir bewusst betonen, kann sinnvolles Tätigsein erlebt werden. Durch die Art der hergestellten Waren und der verarbeiteten Produkte wird der Jahreslauf erlebbar. Dies schafft Anlässe für die Beschäftigung mit unterschiedlichen Themen. Die Art der zu erbringenden Arbeiten erlaubt eine individuelle Abstufung der Anforderungen. Generell erwarten wir uns davon einen Abbau von Stereotypien und Aggressionen.