Blaguss als Partner im Mobilitätskonzept

Mobil & sicher unterwegs

Das kommt Ihnen sicher bekannt vor, wahrscheinlich kennen Sie Vergleichbares aus dem eigenen Leben. Lange Zeit werden Gedanken gewälzt, Pläne geschmiedet und jedes Für und Wider abgewogen. Und plötzlich kommt Schwung in die Angelegenheiten, Eigendynamik entsteht. Nicht alles geschieht, weil man Änderungen und Neues will, oft wird man dazu geradezu gezwungen. Dann hilft eine positive Einstellung: Versuchen wir doch das Beste daraus zu machen, war unsere Haltung, als uns vom Fonds Soziales Wien (FSW) klargemacht wurde, dass wir das verlangte Mobilitätskonzept im Jahre 2017 umzusetzen haben.

Wir erahnten den großen bürokratischen Aufwand, denn nun sind wir für die Gestaltung aller Arten der Mobilität unserer Klientinnen und Klienten zuständig. Das geht weit über die Bustransporte hinaus. Es bedeutet die Organisation und Abrechnung jeder Art des Transports zu und von den Tagesstätten; also die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel genauso wie die Abrechnung jener Transporte, die von Eltern übernommen werden.

Von uns wurde ein umfangreiches Konzept als Grundlage verlangt, in dem alle Aspekte der Mobilität darzulegen waren. Als besonderes Ziel wurde vom FSW die Entwicklung der Autonomie und die Förderung der KlientInnen durch ein spezielles Fahrtentraining genannt. Wir nahmen das Unvermeidliche in Angriff und die Aufgabe sehr ernst. Wenn schon, dann soll etwas Qualitätsvolles entstehen.

Je mehr wir uns darauf einließen, umso deutlicher zeigte sich, dass das gelingen kann. Auf dem Weg zur Umsetzung wurden wir von einigen zuständigen Leuten im FSW auch tatkräftig unterstützt. Vielen Dank dafür! Das Ziel ist, die Qualität zu steigern. Und seit dem 1. September ist das Konzept auf Schiene, in unserem Fall wohl eher auf der Straße.

Blaguss-Minibus als neuer Partner Nach umfassenden Ausschreibungen und korrekten Vergleichen überzeugte das Konzept von Blaguss, sowohl inhaltlich wie auch preislich. Schritt für Schritt kamen wir im Sommer den Zielen immer näher. Ende August fanden zwei Schulungen in den Räumen von Rainman´s Home statt. Dabei entstanden auch persönliche Kontakte zu den Verantwortlichen von Blaguss und zu allen FahrerInnen und BegleiterInnen.

Wir konnten vermitteln, welche Aspekte beim Umgang mit Menschen mit Autismus-Spektrum besonders zu beachten sind. Darüber hinaus ist ab nun gesichert, dass in jedem Bus ausschließlich KlientInnen von Rainman´s Home transportiert werden, außerdem in jedem Bus eine Begleitung anwesend ist, die bei den Fahrgästen sitzt, und zudem keine Fahrt länger als eine Stunde dauert. Es wird noch einige Abstimmungen geben müssen, aber so wie es aussieht, läuft alles gut.

 

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