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am Freitag, 5. April 2019
9 bis 17:30 Uhr
im Catamaran/Wien, Seminar- und Veranstaltungszentrum
Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien
Den Weltautismustag am 2. April nehmen wir zum Anlass für das 7. Autismusforum unter dem Motto „Perspektiven“. Denn die wichtigste Voraussetzung, um zu einer besonderen Qualität der pädagogischen Arbeit zu gelangen, scheint die Fähigkeit des Perspektivenwechsels. Vor allem die Perspektive der Betroffenen und der Angehörigen sind jeder anderen voranzustellen; daraus kann ein interdisziplinärer Zugang abgeleitet werden. Das Forum beleuchtet wesentliche Aspekte aus unterschiedlichen Warten.
PROGRAMM Autismusforum 2019 DOWNLOAD
Der Titel des 7. Autismusforums ist als programmatischer Schwerpunkt zu verstehen. Wenngleich es allgemein bekannt sein dürfte, dass vor allem der Blickwinkel, von dem aus wir etwas betrachten, das Bild der Wirklichkeit entscheidend beeinflusst, rufen wir diese Erkenntnis bewusst in Erinnerung. Niemand geringer als Albert Einstein hat festgestellt: „Es ist alles relativ, und es kommt immer auf den eigenen Standpunkt an.“
Bewusst rücken wir in unseren Veranstaltungen Aspekte der Heilpädagogik ins Zentrum. Das führt zu einer ganzheitlichen Sichtweise und zu einer Betonung der Interdisziplinarität. Das Besondere an den Foren, die Rainman’s Home ausrichtet, ist die Betonung der Pädagogik als wissenschaftliche Disziplin und die Einbindung der Erkenntnisse anderer Wissensgebiete.
Das Hauptziel von Rainman’s Home bleibt es, neue Wege aufzuzeigen, die es ermöglichen, autistische Menschen zu verstehen und dadurch Chancen zu eröffnen: sowohl den direkt als auch allen indirekt Betroffenen. Somit richtet sich diese Veranstaltung in erster Linie an alle, die an der Seite autistischer Menschen stehen oder mit autistischen Menschen beruflich in Kontakt kommen; natürlich versuchen wir auch autistische Menschen direkt anzusprechen. Oft genügt eine Verschiebung um Nuancen allein bei der Betrachtung und Einschätzung von Gegebenheiten, um schließlich zu ganz anderen Einsichten und Zielsetzungen zu gelangen. Autismus wird vermehrt als eine „andere Art der Wahrnehmung“ bezeichnet und verstanden.
Heute wissen wir, es sind spezielle Hirnstrukturen, die zu dieser Wahrnehmung führen. Unser Hauptziel ist es, den interdisziplinären Austausch zu forcieren, um zu einem vertieften Verstehen des autistischen Seins gelangen zu können. Erst aus dieser Position des Verstehens können besondere Konzepte abgeleitet werden. Diese wiederum stellen die Grundlage für jede pädagogische Arbeit dar. Die Grenzen des Machbaren sind aber einzusehen: Wir können autistische Menschen zu keinen nichtautistischen machen, nicht gegen die inneren Strukturen, sondern nur mit diesen arbeiten.
Jene pädagogischen Ansätze, die sich daran orientieren, den Perspektivenwechsel zu vollziehen, diese Menschen vor allem zu verstehen und ihnen Zugänge offen zu halten und zu erschließen, führen letztlich zu Erfolgen: zu mehr Autonomie, zu mehr Selbstwertgefühl und zu einem menschenwürdigen und menschenmöglichen Leben. Alle Methoden, die offen oder versteckt Zwang und Druck einsetzen, führen letztlich zu keinen ethisch akzeptablen Ergebnissen.
Darum ist es von so großer Wichtigkeit, Einblicke in ein zeitgemäßes Wissen zu finden und entsprechende pädagogische Modelle, Konzepte und Methoden zu entwickeln. Das Autismusforum ist eine qualitätsvolle Veranstaltung, die ExpertInnen und Betroffene zusammenbringt und einen echten Mehrwert für alle Beteiligten garantiert.
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