Die strikten Vorgaben in unserem Präventionskonzept im Zuge der nicht enden wollenden Pandemie haben sich bewährt, denn gerade jetzt treten zahlreiche positive Ergebnisse bei den Tests auf. Täglich werden sowohl bei Mitarbeiter*innen als auch Klient*innen Antigen Tests durchgeführt und zusätzlich sind in einem vereinbarten Umfang PCR-Tests vorzunehmen. Das alles ist sehr aufwändig und nur wegen der großen Unterstützung durch die MA70 in Wien möglich. Von dort werden wir mit allen nötigen Mitteln versorgt. Der Betrieb in den Tagesstätten konnte so aufrechterhalten werden.
Die entsprechende Betreuung und Integration von Menschen mit besonders herausforderndem Verhalten stellt uns allerdings vor enorme Schwierigkeiten. Durch das Aussetzen der Fehltageregelung kommt es zu bedeutenden Einnahmenverlusten, da nur Anwesenheitstage bezahlt werden, aber keine Anwesenheitspflicht besteht.
Wenn Klient*innen wegen Krankheit oder aus Furcht fernbleiben, haben wir dennoch die Lohnkosten zu tragen. Wir hoffen auch diesmal vor allem durch den NPO-Fonds das meiste abfedern zu können, zusätzlich gibt es ergänzende Unterstützung durch den FSW. Dennoch ist die Problematik rund um die Fehltageregelung sehr komplex und bedarf einer Neuregelung. Alle wissen, dass die Problematik rund um die Fehltageregelung sehr komplex ist und einer Neuregelung bedarf. Im letzten virtuellen Treffen wurde von FSW-Seite angekündigt, dass sehr wohl wieder an die Einführung diese Regelung gedacht ist, aber noch diskutiert wird. Auch der Zeitpunkt der neuerlichen Einführung ist noch nicht sicher. Derzeit wird von einem Start vor „Sommer“ gesprochen.
Unsere Mitarbeiter*innen in beiden Tagesstätten und der zusätzlich nötigen „Dislozierten Tagesstruktur“ haben in den vergangenen zwei Jahren Großartiges geleistet. Die von der Regierung angekündigte Bonuszahlung ist jedoch den Beschäftigten im Behindertenbereich nicht gewährt worden und das wurde mit dem Hinweis auf fehlende Pflegeleistung versucht zu rechtfertigen. Dennoch haben wir unseren Mitarbeiter*innen diese Anerkennung zugebilligt. Es zeigt sich immer mehr, wie schwierig es ist, geeignete Kräfte zu finden. Daher ist Motivierung, gerade in diesen schwierigen und kräftezehrenden Zeiten, für uns ein Gebot der Stunde.
Auch danken möchten wir all jenen, die uns unter den erschwerten Umständen zur Seite gestanden sind und mit Spenden geholfen haben, wo und wie es eben möglich war. Ohne diese Unterstützung wäre vieles nicht möglich gewesen – und wir brauchen ihre Hilfe dringender denn je.
Wenn Sie uns und Menschen mit Autismus helfen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende.
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